zweites Gehäuse aus Altteilen
Bau eines neuen Gehäuses aus einem alten Verstärker
Die Problematik beim alten Gehäuse war das Holz in den punkten der Schirmung und der
Brandgefährlichkeit. Ausgangsmaterial war ein funktionsfähiger CAT Verstärker, den fast jeder
schon einmal besaß und schnell merkte das er sehr minderwertig ist. Näheres gerne via Mail.
Erstmal den wahren Schrott entfernen und schlachten. Kondensatoren, Transistoren und und und...
Vor allem viele Spannungsregler und Verstärkertransistoren.
Erstmal den Unterbau und den Deckel anpassen um an der Front eine plane Fläche
aus Stahl anzubauen, in welcher der Schalter und die Drehpotis eingepasst werden.
Hier sieht man Detailiert die Metallbearbeitung, welche nicht sehr schön ist. Ich hatte leider
nur 2 Hämmer zur verfügung. Werkzeugspenden sind immer DANKBAR willkommen! :-)
Die Frontplatte besteht aus einer PC-Tower Seitentür, welche ich erst mit Tapetenkrepp-Klebeband
abgeklebt und alles angezeichnet. Danach wird mit der Stichsäge alles ausgesägt. Das Krepp
verhindert kratzer in der Oberfläche.
Das Krepp sollte man nartürlich auch wieder entfernen.
Löcher bohren und die Trafen anpassen. Die angepassten Kabelbäume werden mit verlegt.
Scharfe kanten müssen entgratet und/oder umgefalzt werden.
Durch den dünnen neuen Boden, sind die alten Gewindeschrauben :-) zu lang und müssen
mit einem kleinen Stück Alurohr verlängert und mit einer Kopfmutter versehen.
Die Netzteilplatine passt auch gerade mal so dazwischen. Doch sind hier Abstandshalter pflicht!
Ich habe nachträglich noch den Boden unter der Platine abgeklebt.
Das allerbeste war allerdings, das die beiden Endstufenplatinen perfekt auf den
Kühlkörper des alten Verstärkers passen und sie beide noch ausreichender Kühlen.
Käuflich nicht zu erwerben, und trotzdem völlig ausreichend und prakmatische
Wiederverwertung.
Nun habe ich den Kühlkörper mit den Endstufenplatinen schon einmal angepasst und die Bohrungen
angezeichnet. Gebohrt und entgratet, anschließend mit dem Gehäuse verbunden.
Keine Sorge... die Transistoren sind untereinander NUR Thermisch verbunden, was nicht
von sehr großem Vorteil ist, aber bei der für die Wärmeabgabeleistung
der Transis im Verhältnis zur Kühlkörperoberfläche im völlig grünen
Begreich liegt.
Die Lautsprecherterminals bestehen aus handelsüblichen 4mm Laborbuchsen mit Schraubaufsatz, eingefasst
auf eine kleine Aluplatte.
Nun habe ich alles verdrahtet. Mehr wirr als wahr, aber es klappt alles und das genügt für´s
erste. Zu sehen auch das Fischer Zeitrelais, der kleine Trafo für die Klangregelstufe, der kleine Schaltregler
für die 12V Versorgung und eben alles nach alter Technik abgebunden.
Alles provisorisch verschraubt und unlackiert.
So sieht es nun heute aus. Das Bild ist aktuell.
Das Gehäuse wird nicht das letzte sein. Mein Wunsch währe ein 3HE-19" Rack oder ähnliches. Daher denke ich nicht, das alles so bleiben wird. Spenden sind auch hier immer herzlich Willkommen!!