iPhone Notfallbatterie


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Es wird zwar immer seltener, aber durch die immer leistungsstärkere Hardware in den Smartphones, wird auch der Akku immer mehr gefordert. Zwar wird alles effizienter und damit auch sparsamer, jedoch kommt es hin und wieder vor, das dass eigene iPhone doch mal ein paar Prozentpunkte braucht.
Bei Ebay findet man viele sog. Notfallladegeräte, die mit unterschiedlicher Anzahl Batterien eine stabilisierte Ausgangsspannung von 5 Volt ausspucken, welche zum Laden des im iPhone verbauten Akkus genutzt werden können.
Ich habe mich hier für das billigste Gerät entschieden, welches mit einer einzigen Mignon Batterie arbeitet, einen Stepup Treiber beinhaltet und kostete nur etawas mehr als 1,75€. Der Haken war nur der, das dieses Wunderwerk der Technik direkt aus China kommt und damit fast 20 Tage brauchte, um den Weg in meinen Briefkasten zu finden.

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In diesem nichtssagenden Kuvert kam das Teil bei mir an.


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Ausgepackt kaum größer als die Batterie selbst.


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Der mitgelieferte mini-USB Stecker, bot sich an, den ersten Funktionstest an einer kleinen externen HDD zu Testen. Jedoch reichte der Strom nicht ansatzweise aus um die Festplatte zum laufen zu bekommen. Einzig die Logik und die LED zeigten Lebenszeichen. Das machte mir Mut.


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Sehr wenige Einzelteile. Den wenigsten Platz braucht hier die Elektronik.


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Ein Problem, welches nicht von der Hand zu weisen war, ist die Tatsache das in dem aktuellen Zustand kein iPhone der Welt den Ladevorgang starten würde. Was fehlt ist die Simulation eines Datenstromes, was durch sog. Pulldown Widerstände erreicht werden kann.


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Doch zuerst habe ich erstmal das alte Kabel gekappt. Zack und ab....


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Gemessen im Leerlauf, konnte ich 5,6Volt feststellen. Unter Last wird diese sicher noch auf 5Volt zusammen brechen...kein Zweifel.


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Anstelle des mini-USB sollte nun eine USB-A Buchse ihren Platz finden. Die Widerstände werde ich in die Zuleitung einlöten.


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Hier eine kleine Illustration, die zeigt wie die Widerstände verbaut wurden. Die Werte Widerstände schwanken zwischen 20Kiloohm und über 400Kiloohm. Auch sind in vielen Fällen nur zwei Widerstände verbaut.


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Da die Widerstände nicht groß sind, passen sie locker in einem kleinen Haufen verpackt in die Zuleitung. Dann noch etwas Heisskleber und ein Schrumpfschlauch drumherum und fertig ist die Laube.


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Hier sieht man die kleine Treiberplatine, welche selbst nicht größer als eine 1Cent Münze ist. Es handelt sich schlicht und nicht ergreifend um eine selbstschwingende Schaltung , wessen Frequenz durch die verbauten Spule maßgeblich beeinflusst wird. Durch die Eigenschaften der Spule ergibt sich eine höhere Spannung, als jene die die Eingangsspannung vorgibt. Die verbaute Buchse auf der Platine ist eine 2,5mm Klinkenbuchse.


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Doch, an welchem der vielen iPhones probiere ich das nun aus? *zwinker* Ganz klar....


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....an meinem eigenen!


Ich habe das Ladegerät eine weile am Telefon gelassen, jedoch mehr als 1% in 15min war nicht drinnen. Ein Test von 5% und einer kompletten Mignon-Batterie-Füllung werde ich nachreichen. Mal sehen was geht. Nachmachen auf eigene Gefahr!!! So ein iPhone kostet doch ein Stückchen.

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Nachmachen auf eigene Gefahr hin, sowie alle Angaben hier ohne Gewähr.

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